Philipp, der älteste Sohn Wilhelm Kleins, hat die Mittelschule abgeschlossen und beginnt beim Vater die Lehre als Stuckateur. Sein jüngerer Bruder Heinrich folgt ihm zwei Jahre später und wird zum Maler- und Weißbinder ausgebildet. Nach der Gesellenprüfung schickt Wilhelm Klein seinen ältesten Sohn auf die Bildhauerschule nach München. Er soll seine Kenntnisse und Fähigkeiten im plastischen Gestalten vertiefen. Das Stuckateur-Handwerk ist das Lukrativste im Baugewerbe. Wer hier exzellente Arbeit leistet, kann den Adel und das Großbürgertum als Auftraggeber für sich gewinnen.