Der Wiederaufbau der Firma Klein beginnt in der Waschküche des zerstörten Wohnhauses in der Elisabethenstraße 70 - unter einem Teerdach, das in der Fassadenruine eingezogen wird. Philipp Klein sieht das Lebenswerk seiner Familie unter Trümmern begraben und fängt mit 70 Jahren wieder von vorne an. Aus Nieder-Modau, wo Philipp Klein mit seiner Familie bei einem Bauern untergekommen ist, fährt er mit dem Fahrrad ins Geschäft und zu den Baustellen. Seine Belegschaft findet sich mit geliehenem Werkzeug ein und beginnt, Schutt und Steine abzutragen und wieder Arbeitsfläche zurückzugewinnen. Hanns Nothhelfer, Ehemann von Philipps Tochter Barbara, hilft tatkräftig mit. Dank seiner guten Geschäftsverbindungen, die er als Handelsvertreter für die Hildebrand Rheinmühlenwerke aufgebaut hatte, gelingt es ihm, Tauschwaren für den Schwarzmarkt zu organisieren. Er steckt allen persönlichen Besitz, der zu Geld gemacht werden kann, in die Firma. Werkzeuge, Pinsel, Farben, Putz- und Baumaterial werden dringend gebraucht. Und natürlich Lebensmittel, um die karge Rationierung aufzustocken. Hanns Nothhelfer schafft es, die verbliebenen 60 Mitarbeiter und ihre Familien zu versorgen und so an den Betrieb zu binden.