Nach dem Auszug des Malerbetriebs im Sommer 2008 scheint das Firmengelände wie verwaist. Hanns-Michael Haldy sucht neue Mieter, will aber den Geist des Ortes, das künstlerisch-handwerkliche Leben, als Konzept aufgreifen. Mit einfachen Mitteln werden die Firmenräume, Lager- und Werkstätten zwischen Elisabethenstraße 68-70 und Hügelstraße 87 in Atelier- und Werkstatteinheiten verwandelt. Ein Laboratorium für Künstler, Handwerker, Kreative und Studenten entsteht, in dem Wohnen und Arbeiten wieder zusammen rücken: die „Kleinschen Höfe“. Das Konzept orientiert sich an den Anforderungen der Sanierungssatzung für die Mollerstadt. Eine drohende Gewerbe-Brache wandelt sich in eine lebendige Arbeits- und Lebensgemeinschaft auf Zeit.