Mit dem Kauf des Anwesens in der Elisabethenstraße 68 setzt Wilhelm Klein den Grundstein für den künftigen Firmensitz. Am Rande der Mollerstadt – dem Viertel für das aufstiegsorientierte Bürgertum – hat er den richtigen Ort für sein gewachsenes und florierendes Unternehmen gefunden. Das Wohngebäude ist schlicht, aber solide und weist auf einen gewissen Wohlstand hin. Wilhelm Klein baut den vorderen Teil zum Geschäftshaus um. Es wird den Stammsitz der Familie und des Betriebes begründen. Im Verlauf der nächsten zwölf Jahre erwirbt Wilhelm Klein die benachbarten Bauplätze Elisabethenstraße 72 und 74, die angrenzenden Grundstücke Landgraf-Philipps-Anlage 58, 60 und 60 ½ und weitere Flächen in der Wendelstadtstraße (heutige Wilhelm-Leuschner-Straße) und in Bessungen. Wie die Bauern zu Hause in Edenkoben fügt er „Acker an Acker“ rund um seinen Hof. Grundbesitz und Immobilien bedeuten Wohlstand und Sicherheit. 1918 kauft Wilhelm Klein das Haus Elisabethenstraße 70 und nun kann sich die Familie hier standesgemäß einrichten. Bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg werden Wilhelm und seine Söhne Philipp und Heinrich mit ihren Familien jeweils eine Etage des stattlichen Gründerzeit-Hauses bewohnen.